”Wie unerschöpflich ist Gottes Reichtum!”
Wie tief ist seine Weisheit, wie unermesslich sein Wissen! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! Hat jemals ein Mensch die Gedanken des Herrn ergründet? Ist je einer sein Berater gewesen? Wer hat Gott jemals etwas gegeben, sodass Gott es ihm zurückerstatten müsste? Gott ist es, von dem alles kommt, durch den alles besteht und in dem alles sein Ziel hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen. (Römer 11, 33-36)
Jedes Schreiben über Gott sollte mit der Erkenntnis beginnen, dass nur ein Bruchteil der Herrlichkeit Gottes durch das Tippen oder Schreiben von Buchstaben erfasst werden kann. Weit über den menschlichen Gedanken, Formulierungskünsten und grammatikalischen Konstruktionen ist die Weisheit Gottes erhaben
Doch Worte sind unser Werkzeug, mit dem wir Gedanken festhalten und Dinge beschreiben. Insbesondere dann, wenn sie uns wichtig sind. Wir lieben Gott. Wir lieben das Leben, das sich ständig um ihn dreht. Deswegen wollen wir relevant über unseren Gott und das Leben als Christ schreiben. Das sind manchmal alte Antworten für aktuelle Fragen. Manchmal sind es aktuelle Fragen an alte Antworten. Unser Anspruch und Anliegen ist es, möglichst immer relevant, klar und vielseitig zu sein.
Neue Beiträge
- Das Auge sieht sich nicht, als nur im Widerschein, durch andre Dinge„Sag mir, kannst du dein Antlitz sehen?“ „Nein, denn das Auge sieht sich nicht als nur im Widerschein durch andre Dinge“. Wir sollten sehr genau überlegen, welche Gesichter unsere Identität bestimmen, denn das wird das Leben maßgeblich beeinflussen.
- Psalm 1,5-6Der Weg der Gerechten führt freigesprochen aus dem Gericht und immer in die Gemeinschaft der Heiligen.
- Psalm 1,4Die Frage im Hinblick auf die richtende Funktion ist also: Sind wir schwer genug für den Trennungsvorgang, der durch den Heiligen Geist gewirkt wird? Im Hebräischen wird für die Herrlichkeit Gottes der Begriff kabod verwendet. Zum Beispiel im Bezug auf den Tempel (vgl. Hesekiel 43,2-5). Die wörtliche Bedeutung dieses Begriffes wäre Schwere oder Gewicht. Die Herrlichkeit Gottes kann dementsprechend unserem Leben die notwendige Schwere geben, damit wir nicht wie Spreuch weggeweht werden, sondern die Schwere von Körnern haben. Im Moment der Wiedergeburt werden wir Teil des Tempels Gottes, weil durch den Heiligen Geist Gott in uns wohnt.
- Psalm 1,3Die Gnade Gottes macht uns lebendig. Wie genau sie das tut, bleibt ein Geheimnis. Fest steht aber, dass wir Frucht bringen sollen und zur Ehre Gottes gepflanzt worden sind. Seine pflanzende Gnade befähigt zu einem fruchtbringenden Leben.
- Psalm 1,2„Das Gesetz hat für mich keine Bedeutung mehr, denn durch Jesus bin ich frei von den lästigen Geboten.“ Solche pauschalen Aussagen sind mindestens gefährlich, denn sie führen uns in die Gefahr, dass wir der Botschaft vom Kreuz die Bedeutung rauben. Denn das Evangelium will nicht zu der Erkenntnis leiten, dass die Sünde plötzlich keine Sünde mehr ist und alles relativ wird. Das ist nicht das Erbe der Reformation, sondern eher das Erbe der Aufklärung mit der Loslösung von der Autorität Gottes.
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